Für Menschen mit Monotrauma und insbesondere jene, die in den Bergen (fast) verunglückt sind und/oder ihre Kameraden dort verloren haben!
Wir sind selbst in den Bergen mit dem Tod konfrontiert worden. Das Format „Berg Wind“ haben wir ins Leben gerufen, weil es jedes Jahr zahlreiche zerrissene Seilschaften gibt. 5 sind gegangen, 3 sind wiedergekehrt. Wir, das heißt manche von uns, erleben in den Bergen den Tod hautnah. Das hinterlässt Spuren.
Wir veranstalten Sommer- und Winterbergtouren ausschließlich mit Gruppen von Alpinisten, die diese Erfahrung teilen. Damit bringt „Berg Wind“ zusammen, wer sich gegenseitig verstehen kann, wer sich gegenseitig respektieren kann und sich gegenseitig eine Form von Unterstützung geben kann, die schwierig zu finden ist.
Wir haben uns viel mit dem Thema Trauma auseinandergesetzt. Ein ganz wesentlicher Punkt für die Verarbeitung ist es, damit nicht alleine fertig werden zu müssen. Es gehört zur Trauma-Erfahrung dazu, dass man sich isoliert fühlt. Wem, im Alltag, soll man erzählen, was man an diesem Tag in den Bergen erlebt hat? Die Bilder und Erinnerungen bleiben und nein, wer es nicht erlebt hat, kann es sich auch nicht vorstellen.
Partner von Berg Wind
Wir haben großes Verständnis für diejenigen, die nach dem Ereignis (vorerst) nicht mehr auf den Berg gehen möchten. In dem Fall sind Sie herzlich eingeladen, mit uns am Lac de Neuchâtel segeln zu kommen.
Auch hier gilt, dass wir unterwegs keine Fachtherapie anbieten und von den Menschen, die mit uns gehen, erwarten, dass sie sich professionelle Hilfe suchen.